Auch für die Stillzeit gibt es eine Reihe von spezifischen Frauenkräutern, die sich positiv auf die Milchbildung auswirken können, die stillende Mutter stärken und beim Abstillen helfen können.
Auch die Einnahme dieser Kräuter sollte man nach Möglichkeit vorher mit der betreuuenden Hebamme absprechen.
Frauenkräuter für die Stillzeit können auch bei Brustschmerzen lindern und so zum allgemeinen Wohlbefinden von Mutter und Kind beitragen.
Walnussblätter sind seit langem als natürliche Hilfe beim Abstillen gebräuchlich. Als Frauenkraut verwendet helfen die Gerbsäuren in den Walnussblättern die Milchproduktion langsam zu senken und ermöglichen so eine sanfte Rückbildung der Brust. Um Walnussblätter als Frauenkraut zu verwenden, sollte man im Frühjahr frische, junge Blätter des Walnussbaumes sammeln und als Jahresvorrat trocknen.
Salbeitee kann ebenfalls eine sanfte und natürliche Hilfe beim Abstillen sein. Wenn Sie entscheiden, dass sie ihr Kind langsam von der Brust entwöhnen wollen, sollten Sie täglich 4-5 Tassen Salbei-Tee trinken. Neben Pfefferminze gehört Salbei zu den wirksamsten Pflanzen beim Abstillen.
Kümmel gehört ebenfalls zu den milchbildenden Frauenkräutern, das heißt er regt in der Stillzeit die Milchproduktion an.
Darüber hinaus kann Kümmel helfen, den Geschmack der Milch zu verbessern. Kümmel schützt das Baby außerdem vor Blähungen und solte deshalb in jedem Stilltee enthalten sein.
Fenchel regt ebenfalls den Milchfluss an und wirkt wie auch Kümmel beruhigend auf den Magen des Babys. Schon in mittelalterlichen Kräuterbüchern werden die milchbildenden Eigenschaften des Fencheltees angepriesen.
Dazu wirk Fencheltee Blähungen beim Baby entgegen und beruhigt den Säugling. Bei akuten Magenbeschwerden kann man dem Baby auch etwas Fencheltee pur geben- hier ist allerdings ratsam Rücksprache mit einem Arzt zu halten.