Das Isländische Moos (Cetraria islandica) findet man hauptsächlich im Gebirge, man kann sie jedoch auch in Moore und lichten Kiefernwälder entdecken. Sie ist etwa 4-12 cm hoch, an der Oberseite braungrün, an der Unterseite weißgrün gefärbt.
Isländisches Moos hat eine belebende und kräftigende Wirkung. Die bittere Flechtensäure fördert die Produktion der Verdauungssäfte und steigert somit den Appetit und hilft bei Verdauungsbeschwerden. Der Flechtensäure wird eine leicht antibakterielle Wirkung nachgesagt.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Isländisch Moos sind die Schleimstoffe, die eine reizlindernde Wirkung haben und für die Stärkung von Schleimhäuten von Mund und Rachen verantwortlich sind. Deswegen wird es häufig für Lutschtabletten und Erkältungstees verwendet. Wenn man den Tee selber machen will, sollte man das Moos einfach in heißem Wasser abkochen lassen.
Bei äußerlicher Anwendung hilft es gegen Hautunreinheiten. Als Frauenkraut hilft Isländisch Moos aufgrund seiner blutstillenden Eigenschaften bei Menstruationsbeschwerden.
Hinweis: Um die Inhaltsstoffe des Isländischen Moos zu schonen, sollte man es langsam an einem abgedunkelten Ort trocknen lassen.
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