Die Berberitze (Berberis vulgaris) ist als Heilpflanze aber auch als schwache Giftpflanze bekannt: Rinde und Blätter der Berberitze. Die Frucht der Berberitze wird häufig zum Würzen verwendet, vor allem in orientalischen Ländern. Berberitzen-Beeren enthalten viel natürliches Vitamin C und haben auch harntreibende und fiebersenkende Eigenschaften. Getrocknet oder als Marmelade eingekocht sind Berberitzen besonders lecker und gesund.
Die Frucht der Berberitze kann aber auch als Heilmittel verwendet werden, da sie zum einen antibakteriell, schleimlösend, als auch krampflösend wirkt. Rinde und Blätter der Berberitze sind medizinisch stark wirksam und können unter anderem als Heilmittel gegen Malaria verwendet werden. In einer Überdosierung kann Berberitzen-Rinde allerdings stark abführend wirken und die Nieren reizen. Deshalb sollte bei Berberizen-Rindentee nie mehr als eine Tasse pro Tag verwendet werden.
In der Frauenkunde wird die Berberitze hauptsächlich bei Gallenleiden eingesetzt, da sie die Gallenbeschwerden lindert. Die Hauptwirkung der Berberitze als Frauenkraut ist Krämpfe im Unterleib zu lösen, so wird sie beispielsweise bei Gebärmuttermuskelgeschwülsten angewandt in Form einer homöopathischen Kur. Außerdem ist die Rinde der Berberitze als Tee gut geeignet bei chronischen Scheidenpilzinfektionen, weil sie ausspülend wirkt.
Weitere interessante Frauenheilkräuter: