Die Kornblume (Centaurea cyanus) verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie früher oft am Rand von Kornfeldern wuchs. Heute trifft man sie dort weniger häufig an, aufgrund der Überdüngung der Felder. Man kann sie jedoch auch auf Schuttplätzen oder recht trockenen Standorten finden. Sie wird 20- 100 cm groß und besitzt hellblaue Blüten, welche von Mai bis September blühen. Da die Pflanze nicht mehr so häufig in der freien Natur vorkommt, steht die Kornblume unter Naturschutz.
Als Frauenkraut findet die Kornblume überwiegend bei Hautproblemen Verwendung. Sie wird gegen Hautrötungen, Hautentzündungen oder Bindehautreizungen eingesetzt.
Wer beispielsweise unter einem Ödem am Fuß leidet, dem kann ein Fußbad mit Kornblumenblüten Abhilfe verschaffen. Auch können Kornblumen bei Schuppen helfen und sind deswegen auch in einigen Shampoos enthalten. Kornblumentee enthalten Bitterstoffe, welche gut gegen Verdauungsstörungen sind, harntreibend und appetitanregend wirken.
Außerdem hilft der Tee gegen Menstruationsbeschwerden und Kopfschmerzen, sowie bei Husten und Mundschleimhautentzündungen. Schließlich hilft Kornblume auch gegen Weißfluss.
Tee-Rezept: 1 Esslöffel Blüten mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen.
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