Eiche

Die Eiche in der Frauenheilkunde

EicheDie Eiche (Quercus robur) ist ein heimisches Gehölz und trägt vor allem durch ihre Blätter und die Rinde zur Frauenheilkunde bei. Da die Eiche viele Gerbstoffe enthält, wirkt sie auf die Körpersäfte zusammenziehend. Diese Eigenschaft kommt bei Durchfällen und einer starken Regelblutung zum Einsatz. Da die Gerbstoffe die Magenschleimhaut "gerben" könnten, sollte eine Teezubereitung mit den milderen Eichenblättern der Behandlung mit einer Eichenrindenabkochung vorgezogen werden. Da die Eiche zusammenziehend, bindegewebskräftigend und vor allem sekretionshemmend wirkt, gilt sie auch bei Verlust des Fruchtwassers als Heilmittel. Einer Teemischung beigefügt, kann die Eiche helfen das Fruchtwasser neu zu bilden.

 

Als äußerliche Anwending hilft die Eiche zum Beispiel bei übermäßigem Ausfluss, hier empfiehlt sich eine Vaginalspülung mit einer Eichenrindenabkochung. Bei Hämmorhoiden, Herpesausschlägen sowie Hautpilzen im Intimbereich sind Sitzbäder, denen 1-2 Liter einer Eichenrindenabkochung beigemengt wurden, hilfreich. Diese Behandlung ist auch während der Schwangerschaft empfehlenswert.

 

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